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Dienstleister Capita verkauft Software-Sparte - Aktie steigt

Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

12.30 Uhr - Der geplante Verkauf einer Software-Tochter des britischen Firmendienstleisters Capita CPI kommt bei den Anlegern gut an. Die Papiere des Outsourcing-Spezialisten springen an der Börse in London um mehr als 20 Prozent auf ein Vier-Monats-Hoch von 18,35 Pence. Damit gehören sie zu den größten Gewinnern im breit gefassten europäischen Index Stoxx 600 SXXP. Der Verkauf von Capita One an den US-Softwareentwickler MRI für rund 200 Millionen Pfund (237 Millionen Euro) dürfte gegen Ende August abgeschlossen werden, teilte Capita mit. Die Londoner wollen mit den Erlösen einen Teil ihrer Schulden abbauen.

12.05 Uhr - Die Aktien von Indivior INDV schrumpfen um rund 40 Prozent und sind damit einer der größten Verlierer im Stoxx Europe 600 SXXP. Der britische Arzneimittel-Hersteller senkt seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr und kündigt zugleich an, den Verkauf seines Schizophrenie-Medikaments Perseris einzustellen und etwa 130 Stellen abzubauen.

10.01 Uhr - Eine pessimistische Jahresprognose schickt die Aktien des französischen Softwareunternehmens Dassault Systemes DSY in den Keller. Die Papiere sanken in Paris nach der Ankündigung um mehr als vier Prozent und wurden kurz darauf vom Handel ausgesetzt. Der Konzern nahm seine Gewinnziele für das Gesamtjahr zurück. Das Management begründet den Schritt damit, dass die Kunden bei Ausgaben und Vertragsabschlüssen zurückhaltend seien. Laut den Analysten von J.P. Morgan hatten die Anleger zu diesem Zeitpunkt nicht mit einer Senkung der Prognose gerechnet, sondern diese eher im dritten Quartal erwartet.

08.05 Uhr - Mercedes-Benz MBG-Aktien geraten unter Druck, nachdem zwei Banken ihr Kursziel für die Titel gesenkt haben. Die Anteilsscheine geben im Frankfurter Frühhandel um zwei Prozent nach und rutschen damit ans Dax-Ende. Die Analysten von HSBC stutzten ihr Kursziel auf 82 von zuvor 87 Euro; die Analysten der Citigroup kürzten es auf 68 von zuvor 72 Euro.

07.49 Uhr - Die Ölpreise geben erneut nach und weiten damit ihre Verluste zum Wochenstart aus. Der Tropensturm Beryl hat zwar ein wichtiges Ölförderzentrum in Texas getroffen, dabei aber weniger Schaden angerichtet als im Vorfeld befürchtet. Rohöl der Sorte Brent BRN1! aus der Nordsee verbilligt sich um 0,3 Prozent auf 85,46 Dollar je Barrel. Der Preis für US-Leichtöl WTI CL1! sinkt ähnlich stark auf bis zu 82,04 Dollar je Barrel. "Erste Anzeichen lassen darauf schließen, dass der Großteil der Energieinfrastruktur unbeschadet davongekommen ist", sagten ING-Analysten. Nach seinem Auftreffen auf die texanische Küste schwächte sich der Hurrikan Beryl zu einem tropischen Sturm ab.

07.32 Uhr - BMW BMW-Aktien ziehen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um ein Prozent an und sind damit größter Gewinner im Dax. Für Rückenwind sorge eine Hochstufung der Aktie, sagte ein Händler. HSBC setzte den Titel auf "Buy" von zuvor "Hold". Zugleich kürzten die Analysten das Kursziel auf 109 von zuvor 112 Euro.

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