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J.P. Morgan beteiligt sich an Schweizer Fintechs

Die US-Großbank J.P. Morgan JPM steigt bei zwei Schweizer Fintechs ein. J.P. Morgan Private Bank beteilige sich an den beiden Vermögensverwaltungs-Softwarefirmen Edgelab und Evooq, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Damit wolle J.P. Morgan die digitale Anlageexpertise für superreiche Kunden in Europa, dem Nahen Osten, Lateinamerika und Asien ausbauen. Edgelab und die Schwesterfirma Evooq beschäftigen eigenen Angaben zufolge zusammen 285 Mitarbeiter. J.P. Morgan kommt in ihrem Geschäft mit Reichen und Superreichen in Europa und Asien auf 3100 Kundenberater. Den Kaufpreis der Beteiligungen legten die Firmen nicht offen.

Mit der Software der beiden Firmen können Bankberater ihren Kunden maßgeschneiderte Portfolios und Risikoanalysen liefern. Edgelab und Evooq erhielten mit der Beteiligung in einer kritischen Wachstumsphase Kapital, um ihre Kernprodukte bereitzustellen, wie der Gründer der beiden Gesellschaften, Cedric Ullmo, erklärte. Die Firmen arbeiteten bereits mit J.P. Morgan sowie anderen Großbanken, Vermögensverwaltern und Pensionskassen zusammen. J.P. Morgan Private Bank, die rund 1,8 Billionen Dollar verwaltet, hat seit 2021 die Fintechs OpenInvest und Global Shares geschluckt und sich an den Datenfirmen Kraft Analytics Group und MioTech beteiligt.

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