Moin, moin, heute möchte ich mit euch meine Idee zum Trading von Indizes teilen. Zugegeben, die Strategie ist sehr simpel und bedient sich nur eines einzigen Werkzeuges: Der Linearen Regression. Das schöne an diesem Tool, es veranschaulicht nur die Daten bzw. den Trend im Chart und muss nicht interpretiert werden.
Die Vorüberlegungen
Breite Indizes, wie der NASDAQ100, folgen einem Aufwärtstrend. Der Aktienmarkt steigt langfristig.
Der Aufwärtstrend ist nicht perfekt linear, sondern beinhaltet Rücksetzer.
Der Markt ist effizient: Es gibt keine dauerhaften Mondpreise und keine Krise dauert ewig. Kurz: Er tendiert zum Mittelwert.
Das Vorgehen Ich wähle einen möglichst großen Index aus, in diesem Beispiel den NASDAQ100, und wende das Tool Lineare Regression an. Ich erweitere die Datenmenge von 100 auf 200 (Tage), so wird der Trend von ungefähr einem Jahr abgebildet und Ausreißer fallen nicht so sehr ins Gewicht. Jetzt werden die obere und untere Abweichung so eingestellt, dass möglichst wenig Kerzen den Kanal verlassen, aber die Ränder möglichst eng am Chart laufen. Die Abweichungen werden wahrscheinlich mit der Zeit angepasst werden müssen, da kein Trend immer gleich steil ist. Zu guter Letzt schaue ich mir noch Pearsons R an. Dieser Wert gibt an, ob überhaupt eine lineare Beziehung vorliegt bzw. wie stark diese ist. Im Beispiel haben wir ein R von 0,93, was eine starke positive Beziehung zeigt, wir haben einen Aufwärtstrend.
Das Trading Ich gehe long, wenn die Tageskerze die untere Linie des Kanals berührt. Es ist von Vorteil, wenn man noch eine Bestätigung abwartet. Das erste Ziel ist nun die mittlere Linie, also der Mittelwert aller Daten. Hier mus aber nicht direkt verkauft werden, es kann auch mit dem Finger am Abzug auf den nächsten Rücksetzer gewartet werden: Gewinne laufen lassen! Andersrum gehe ich short, wenn die obere Linie des Trendkanals berührt wird und warte, dass sich der Kurs wieder dem Mittelwert annähert. Auch hier kann man den Short mit wachsamen Augen laufen lassen. Beide Richtungen können natürlich auch mit Hebeln gehandelt werden, was die Gewinne vergolden kann.
Die Vorteile Indem man Gewinne laufen lässt, schöpft man den Trades optimal aus. Der Kanal gibt mir klare Informationen, ob ich gerade "teuer" oder "billig" einkaufe und, ob mein Finger am Abzug sein sollte. Der Markt kann auch in beide Richtungen gehandelt werden, sodass gerine Opportunitätskosten anfallen. Außerdem verhindert die Strategie, bei Einsatz eines Stopp-Loss, auch Krisen wie Corona schmerzhaft mitnehmen zu müssen.
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