Noch zu Jahresbeginn hat sich der Goldpreis in einem Aufwärtstrend befunden und im ersten Quartal sogar eine dynamische Bewegung in Richtung Allzeithoch gezeigt. Im März wurde bei $2.078 das Jahreshoch 2022 markiert. Von dort aus hat der Kurs jedoch die Talreise angetreten und seine Jahresgewinne wieder abgegeben.
Mit dem Bruch der wichtigen Unterstützung am Vorjahrestief ($1.673) hat sich die Abwärtstrendstruktur fortgesetzt und ein neues Jahrestief bei $1.622 markiert. Die folgende Erholungsbewegung konnte den SMA20 zurückgewinnen und ist in der vergangenen Woche auf einen Verbund aus Widerständen getroffen. Im Bereich um $1.740 liegen die Abwärtstrendlinie, das Hoch aus dem Monat September und der SMA50.
Wie geht es weiter mit der Kursentwicklung?
Die hohen Kurswerte aus März und April konnten nicht verteidigt werden. Mit dem neuen Tief hat die Abwärtstrendstruktur ein bärisches Signal geliefert. Die Dynamik der Erholungsbewegung konnte das Vorjahrestief zurückgewinnen, der stärkste Widerstand zeichnet sich nun im Bereich von $1.740 ab.
Unter dem Septemberhoch bleibt das Short-Setup aktiv, ein Bruch der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie (grün) könnte einen Einstieg mit gutem Chance-Risiko-Verhältnis bieten. Mögliche Absicherung der Short-Position bieten die Marken bei $1.750 bzw. $1.780.
Auf der Long-Seite könnte sich die Dynamik über dem Widerstandscluster ($1.740-$1.750) fortsetzen und als nächste Ziele das Januartief ($1.780) sowie den SMA200 ($1.825) ansteuern. Dieses Setup wird bei einem Tagesschluss über $1.747 aktiv und sollte von einem starken Kerzenkörper mit kleinem Docht begleitet werden. Absicherung bietet sich dann knapp unter dem SMA50 ($1.735) bzw. etwas großzügiger bei $1.700 an.
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