EUR/USD Kurs: Der Euro verlässt seine Konsolidierung gegen den Greenback nach oben und könnte nun die 1,14 wieder ansteuern.
EUR/USD PROGNOSE CHARTTECHNISCH
Der EUR/USD Kurs ist seinem Aufwärtstrend bisher treu geblieben und nach einer kurzweiligen Seitwärtsphase zeigt er sich zu Beginn der aktuellen Woche wieder stabiler. Die bullische Flagge wurde überschritten. Gleichzeitig ist die untere Begrenzung der Flagge, auf die ich vor zwei Wochen bereits hingewiesen habe („EUR/USD Kurs mit interessantem Long-Setup“), kein Mal unterschritten worden. Ein gutes Beispiel wie die Charttechnik zur Anwendung kommen kann sowohl bei der Analyse aber auch bei der Festlegung des Einstieges und des Stop Loss als Risikomanagementtool. Der Stop Loss könnte demnach bereits auf Break-Even gesetzt werden.
EUR/USD PROGNOSE FUNDAMENTAL
Die 1,14 USD je Euro könnte nun erneut angesteuert werden. In dieser Woche stehen nicht viele Daten an, allerdings dürften wieder Debatten hinsichtlich des EU Stabilisierungsfonds geführt werden (DAX Prognose: Es könnte eine ruhige Woche werden). Marktteilnehmer rechnen mit neuen Vorschlägen, die die letzten Kritiker mit an Bord holen sollen. Enttäuschende Nachrichten erwartet in dieser Hinsicht wohl keiner. Auf der US Dollar Seite besteht aktuell eine gewisse negative Korrelation zwischen den Konjunkturdaten und dem US Dollar. Sofern diese positiv ausfallen, wie etwa der ISM Dienstleistungsindex heute oder zuletzt die Non Farm Payrolls, verliert der US Dollar, zumindest kurzfristig, an Safe-Haven Zuflüssen.
US DOLLAR MIT LEICHT NEGATIVER KORRELATION ZU DEN DATEN
Da ein großes, für die entwickelten Länder bestehendes COVID-Risiko aktuell von den USA ausgeht, werden positive Daten aus dem Land gleichzeitig womöglich als Grund genug empfunden, um dieses Risiko leicht auszupreisen (Non Farm Payrolls: Was war das denn, Teil 2). Trotz der aktuell steigenden Infektionsraten. Auch nicht zu vergessen, dass in der vergangenen Woche positive Impfstoff-News ebenso wieder zum Risk-On Verhalten beigetragen haben. Steigende Aktienmärkte unterstützen dieses Marktverhalten zusätzlich. Saisonal betrachtet hingegen, sollte man nicht zu viel erwarten. Der Monat Juli gilt für die Majors-Paare gegen den US Dollar als der Monat mit der niedrigsten Volatilität. Damit könnte die aktuelle Dynamik bei 1,14 für den EUR/USD Kurs eventuell wieder abebben.
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