Euro Schweizer Franken : Der Schweizer Franken setzt seinen Aufwärtstrend gegen den Euro weiter fort. In dieser Woche stützen insbesondere News zum Thema Währungsmanipulation. Das bringt, zumindest kurzfristig, Spekulanten auf den Plan.
EURO SCHWEIZER FRANKEN SETZT ABWÄRTSTREND FORT
Unabhängig von den aktuellen News, haben wir im Rahmen unserer Artikel zum Währungspaar Euro Schweizer Franken (EUR/CHF) den weiteren Einbruch in die Range kommen sehen: „EUR/CHF Kurs: Steht Franken vor Anstieg?“ „EUR/CHF Kurs: Schweizer Franken wertet auf“
Nach einer anfänglichen Erholung des Euro („EUR/USD Weekly Prognose: Leicht bullisch“) in dieser Woche, traf das Währungspaar einige negative News. Nicht nur EU Daten fallen weiterhin unter den Erwartungen aus, wie etwa die Industrieproduktion, sondern geht die Befürchtung um, die SNB könnte in naher Zukunft weniger intervenieren, um den Schweizer Franken vor der weiteren Aufwertung zu hindern. Der Verdacht basiert auf der Nachricht, dass das US Finanzministerium die SNB als möglichen Währungsmanipulator einstufen könnte.
DIE SNB GERÄT IN ZUGZWANG
Die Schweizerische Regierung hat diesen Vorwurf dementiert. Bedenkt man, dass die Schweizerische Notenbank in den letzten Monaten ohnehin sehr wenig interviert hat, wenn man sich die Entwicklung der Sichteinlagen anschaut, dann scheint dieser Vorwurf zu einem eher ungünstigen Moment zu kommen.
Experten glauben zudem kaum, dass der Vorwurf die Schweizerische Regierung dazu bewegen wird, ihren geldpolitischen Kurs zu ändern. Zumindest nicht so schnell. Anders sehen es allerdings nun anscheinend Spekulanten, die auf den Zug aufspringen und eine Wette gegen die SNB mit Hilfe der USA gestartet haben. Das bringt die SNB in eine schwierige Situation.
Wird sie sich gegen den US Verdacht stellen und die Spekulanten in die Schranken weisen? Charttechnisch besteht noch Downside-Potential bis zirka 1,0660 CHF je Euro ehe die untere Trendbegrenzung erreicht wird. Bei 1,06 befindet sich zudem ein horizontaler Widerstandsbereich.
Die aktuelle Situation erinnert ein wenig an den EUR/CHF Crash in 2015 als das sogenannte Franken-Cap von der SNB überraschend aufgegeben wurde. Aufgegeben wurde das Cap von der Zentralbank, weil die Interventionen zu hoch ausfielen. Einige, findige Spekulanten haben diesen Schritt der SNB kommen sehen und setzten darauf. Verloren haben diejenigen, die an dem Cap festgehalten haben und von der weiteren Verteidigung durch die SNB ausgegangen waren.
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