EUR/CHF Kurs : Der Schweizer Franken kann zuletzt etwas von seiner Stabilität abgeben. Die Interventionen der SNB sowie ein etwas festerer Euro helfen. Fragt sich wie lange?
EURO FRANKEN FINDET VORERST EINEN BODEN
Die SNB interveniert weiterhin am FX Markt, um den Schweizer Franken zu schwächen. Per 20. März liegen die Sichtguthaben im Vergleich zur Vorwoche um 5, 8 Mrd. CHF höher. In den letzten fünf Wochen stiegen die Sichtguthaben um 15,7 Mrd. CHF. Im Rahmen des letzten SNB Zinsentscheids, hat die Notenbank die Zinsen bei -0,75 % belassen und nur Erleichterungen für Banken beschlossen. Gleichzeitig hat man wie so oft bestätigt, dass Interventionen weiterhin eins der wichtigsten Tools bleiben.
EURO FRANKEN CHARTTECHNISCH
Die zuvor wichtige Kurszone bei 1,06 Euro je CHF konnte nicht gehalten werden, nun rückt die 1,05 in den Fokus. Diese hat zuletzt gestützt und das Währungspaar erholt sich derzeit wieder in Richtung 1,06. Diese Zone stellt allerdings jetzt wiederum einen wichtigen technischen Widerstand dar und sollte überwunden werden, um die weitere Erholung zu validieren. Eine Erholung in Richtung 1,07 wäre in diesem Fall durchaus vorstellbar. Dort verläuft eine Trendlinie und befindet sich das Hoch vom 3. März.
Weitere Maßnahmen der SNB schließen viele Analysten nicht aus. Auch eine weitere Zinssenkung wäre eine Option. In Anbetracht der aktuell bereits erreichten tiefen Stände im EURCHF Währungspaar, dürfte die SNB im Verbund mit den weiteren Notenbanken, die aktuell daran arbeiten die Marktvolatilität zu verringern, eventuell die 1,05 verteidigen können. Zumindest aber sollte man nicht mehr damit rechnen, dass die Abwärtsdynamik stark zunimmt, es sei denn die Notenbanken verlieren erneut die Kontrolle.
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