Der DAX startete unspektakulär in die neue Handelswoche, notierte zur Mittagszeit nahezu unverändert zum Freitagsschluss.
Wie im Morning Meeting geschildert, könnte man in diese unspektakuläre Vorstellung legitim relative Stärke hineininterpretieren, gegeben den Entwicklungen bzw. dem Lockdown im, für den globalen Handel so wichtigen, Export-Hub Shanghai.
Während in der medialen Berichterstattung Meldungen in Bezug auf die sozialen Unruhen zunehmen, zeigen sich die globalen Finanz- und Aktienmärkte (noch) unbeeindruckt und der DAX ist in der Lage die 14.000er Marke zu verteidigen.
Auf der Kehrseite gelang am Montagmorgen erneut keine Eroberung der 14.300er Marke, eine Widerstandsregion, die ich bereits in der DAX-Analyse am vergangenen Freitag thematisiert hatte und deren Überwinden zunächst den Weg in Richtung 14.500 Punkte ebnen würde.
Wie so häufig in der jüngeren Vergangenheit wird das Zünglein an der Waage wohl der US-amerikanische Aktienmarkt und hier der S&P500 sein. Das technische Schlüssellevel sehe ich hier weiterhin auf der 4.450er Marke, deren Unterschreiten den Weg in Richtung 4.380/400 Punkte ebnen würde, einhergehend mit einer Attacke auf die 14.000er Marke im DAX.
Sollte es in diesem dann zu einem Tagesschluss unterhalb kommen, hätten die DAX-Bären kurzfristig klar Oberwasser und der deutsche Leitindex Abwärtspotenzial bis zunächst 13.600 Punkten.
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