Der DAX ist durch den Ausverkauf im US-amerikanischen Aktienmarkt am Mittwoch zurück unter 14.000 Punkte gestürzt.
Wie im Morning Meeting thematisiert, fällt es schwer, einen Treiber für die bearishen Vorgaben am Mittwoch an der Wallstreet zu finden und besonders das verhältnismäßig dünne Volumen im SPY und den QQQs lassen mich in Bezug auf die Nachhaltigkeit ein wenig skeptisch werden.
Etwas konkreter: im SPY gingen nur 117 Millionen Stücke um (im Schnitt: 109 Millionen) in den QQQs gar nur 79 Millionen bei durchschnittlich 82 Millionen und Markt-Aktien wie Apple oder Microsoft handelten ebenfalls nur etwas über 100 Millionen bzw. 30 Millionen Stücke.
Das bedeutet anders formuliert: sollte es am Donnerstag im SPY nicht zu einem nachhaltigen Bruch unter die Vorwochentiefs kommen, besteht die Chance einer scharfen Gegenbewegung in den Wochenschluss, die den zurück in Richtung und über 13.800, eventuell 13.900 Punkte befördern könnte.
Sollte es hingegen zu einem Fall und Halten unter 4.860 Punkten im S&P500 kommen, besteht im DAX die realistische Gefahr eines kleinen Ausverkaufs in den Wochenschluss, der als Kursziel die Region um 13.300 Punkte, also dem Bereich um die derzeitigen Mai-Tiefs, aktiviert.
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