Der DAX brach zum Wochenbeginn unter die 15.000er Marke, notierte zur Mittagszeit rund 1.5% im Minus.
Der Hauptgrund für die sich im Markt ausbreitende Risikoaversion findet sich in den aktuell zunehmenden Spannungen im Hinblick auf eine militärische Eskalation in der Ukraine mit Russland. Wie im Morning Meeting (unten) thematisiert bin ich allerdings eher skeptisch, ob es schlussendlich wirklich zu einer militärischen Eskalation kommt.
Während diese Einschätzung zwar nur meine persönliche Meinung ist, kam es im Zusammenhang mit der einsetzenden Risikoaversion bereits zu einer Entwicklung, welche die Basis für eine starke Rallye sein könnte, sollte es nicht zu einer militärischen Eskalation kommen: 10-jährige US-Zinsen setzten deutlich zurück unter die 2%-Marke, parallel halbierten sich die Erwartungen seitens des Terminmarktes in Bezug auf einen 50 Basispunkt-Zinsschritt seitens der FED im März.
Ausgehend hiervon könnte es im DAX zeitnah zu einer Rückeroberung der 15.000er Marke kommen, sofern die DAX-Bullen tatkräftige Unterstützung seitens der Wallstreet erhalten.
Übergeordnet bleibt es allerdings zunächst dabei, dass erst eine Rückeroberung der Trendlinie auf Stundenbasis (orange) das charttechnische Bild wirklich nachhaltig aufhellen würde.
Sollte es auf der Kehrseite zu weiteren Abschlägen und zunehmender Risikoaversion kommen, findet der DAX im Bereich um 14.800 Punkte eine Schlüsselunterstützung mit deren Bruch und Tagesschluss unterhalb in den kommenden Tagen weiteres Abwärtspotenzial mit Ziel im Bereich zwischen 13.500/14.000 Punkte freigesetzt würde.
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