Der DAX hat am Donnerstag, im Anschluss an das FED Sitzungsprotokoll, zu einer erneuten Attacke auf die 12.800er Marke angesetzt…
… und die Vorgaben für einen nachhaltigen Bruch tiefer waren im Anschluss an die FED gar nicht mal so schlecht. Allerdings blieb ein solcher weiter aus (zumindest bis zum Zeitpunkt des Erstellens dieser Betrachtung).
Nachdem US-Tech-Gigant Apple vor der Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls am Mittwochabend noch in aller Munde war, als erstes Unternehmen überhaupt eine Marktkapitalisierung größer 2 Billionen (!!!) USD vorweisen konnte und das „FANGMAN-Kartell“ gemeinsam eine Marktkapitalisierung von über 7.6 Billionen USD erreichte (zum Vergleich: das BIP von Deutschland und Italien zusammen betrug in 2019 etwa 6 Billionen USD), kam es in den Abend zu einer Korrektur.
Begünstigt wurde diese durch die sehr direkte Formulierung seitens einiger FED-Offizieller, dass man bei einer Kontrolle der US-Zinsstrukturkurve (etwas plumper: das Deckeln des Zinses) ein exzessives Wachstum der FED-Bilanz provoziere.
Eben jene Spekulation hatte zu einer starken Outperformance von Wachstums-(Growth) im Vergleich zu Werte-(Value) Aktien in den USA geführt und könnte sich bei nun stärker anziehenden US-Zinsen umkehren, in den letzten Monaten stark gelaufene (Tech-)Aktien in eine tiefere Korrektur zwingen und somit auch den DAX unter Druck bringen.
Dass der DAX allerdings trotz dieser Aussicht nicht nachhaltig unter 12.800 Punkte fiel ist meines Erachtens zunächst ein starkes Signal, was, sollte es am Donnerstag zu einem Schuss über 12.800 Punkten reichen, einen Wochenschluss über 13.000 Punkten denkbar macht.
Sollte es auf der Kehrseite zu einem finalen Bruch der 12.800er Region kommen, wären weitere Abschläge bis in Gefilde von mindestens bis 12.470/500 Punkte zu erwarten.
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